Wandern um Füssen
Berge scheinen ewig und unverrückbar - doch ewig ist nur ihr stetiger Wandel. Die Region rund um Schloss Neuschwanstein und den Urlaubsort Füssen ist ein Wanderparadies. Warum nur der Kultur wegen nach Füssen kommen - Wandern im Allgäu gehört zu den Lieblingsbetätigungen unserer aktiven Urlaubsgäste.
Von Genusswandern bis Klettertouren
Vom einfachen Spaziergang bis zur Klettertour ist alles geboten, was Beine und Laune macht. Auf Bergfans warten einzigartige Wanderwege beim Ammergebirge, eines der größten Naturschutzgebiete Deutschlands, sowie die Gipfelwelt und Höhenwege der Allgäuer, Lechtaler und Tannheimer Alpen.
Wer Wanderrouten haben will, die nicht ganz so hoch hinaus gehen, kann Genusswanderungen durch das hügelige Allgäuer Voralpenland unternehmen. Oder Sie verbinden das Wandern im Allgäu mit einem Stopp am Bergsee oder Badesee: Idyllische, flache Wald- und Wiesenwegen führen rund um die mehr als zehn idyllischen Seen des Königswinkels: Alatsee, Weissensee, Forggensee, Alpsee... um nur einige Seen zu nennen.
200 km gepflegte und gut beschilderte Wanderwege allein im Ortsgebiet Füssen verführen zu Streifzügen durch die reizvolle Landschaft.
Bergbahnen rund um Füssen
Viele Seilbahnen und Sessellifte rund um Füssen bringen Sie ganz ohne Anstrengung den schönsten Aussichten näher und in die höher gelegenen Wandergebiete. So gondeln Sie mit der Buchenbergbahn, der Tegelbergbahn und der Breitenbergbahn dem Himmel entgegen. Die Bergbahnen rund um Füssen sind die ganze Sommersaison über in Betrieb.
Wandern rund um Schloss Neuschwanstein
Aussichtsreiche Tagestouren sind im Allgäuer Königswinkel ebenso möglich wie mehrtägige Wanderungen auf dem König-Ludwig-Wanderweg oder dem Ostallgäuer Höhenweg und Hüttentrekking auf der neu ausgeschilderten "Violetten Route" der Via Alpina. Für Winterwanderer bietet Füssen mehr als 50 km schneegeräumte Wanderwege zwischen Lech, Faulenbacher Tal, Hopfensee und Weißensee. Sie sehen, für Wanderungen gibt es keine beste Jahreszeit - Wandern ist das ganze Jahr über möglich!
Verträumte Hütten im Allgäu
Die Almhütten sind ein wahres Erlebnis und die Krönung beim Wandern. Urige Gaststuben und deftig, bürgerliche Küche sind die Wahrzeichen der idyllisch gelegenen Gasthäuser, die früher oft als Unterkunft für Holzfäller oder Almhirten dienten. In kleinen Gaststuben fühlt man sich gleich wohl - bei prasselndem Feuer im Kamin. Ein kräftiger Schluck - mit der vorzüglichen Brotzeit - schmeckt hier jedem Wanderer.
Des Königs Revier – der Tegelberg
Nach Süden schaut er auf Füssen und die Kette der Tannheimer und Ostallgäuer Alpen. Nach Westen reicht der Blick weit ins Ostallgäuer Voralpenland. Im Osten begeistert die Gipfelwelt der Ammergauer Berge. Kein Wunder, dass sich Kronprinz Maximilian, der spätere König Max II. von Bayern, für den Tegelberg begeisterte.
1852 ließ Max II. ein Jagdhaus am Tegelberggrat errichten, von dem aus er die Aussicht ins Tal genießen konnte: das noch existierende Tegelberghaus (1707 Meter). Wenige Meter entfernt steht die Station der Tegelbergbahn.
Auch den Weg von der Bleckenau zum Tegelberg, den "Ahorn-Reitweg", ließ der Kronprinz anlegen. Die meisten der damaligen Wege in den Ammergauer Bergen waren "Reitwege" – mit geringer Steigung, um hoch zu Ross das Jagdgebiet zu durchstreifen. Große Teile des Ammergebirges und des angrenzenden Tirols waren bis 1918 königliches Jagdrevier.
Ungewollt hatten die Wittelsbacher mit ihrer Naturliebe die Grundlagen für den Fremdenverkehr in der Region geschaffen. Auch Königin Marie von Bayern, eine begeisterte Alpinistin, suchte gern die Jagdhütte am Tegelberg auf. Für ihren Sohn, König Ludwig II, war das Jagdhaus einer seiner Lieblingsplätze. Jedes Jahr genoss er dort für einige Tage die Einsamkeit der Berge.
Heute ist der Tegelberg das Eldorado für Drachen- und Gleitschirmflieger schlechthin.
Kabinenbahn von 9.00 - 17.00 Uhr in Betrieb
Sommerrodelbahn bei trockener Witterung von 10.00 - 17.00 Uhr geöffnet
www.tegelbergbahn.de